Akute Wunden wie Verbrennungen, Schnittwunden, aufgeplatzte Wunden, offene Frakturen und Amputationen treten plötzlich auf und verändern das Leben der Patienten. Diese Wunden erfordern sofortige medizinische Aufmerksamkeit, da sonst das Risiko weiterer Komplikationen besteht. Unbehandelte Wunden können ernsthafte Gesundheitsrisiken darstellen.

• 5,4 % aller Besuche in der Notaufnahme sind auf traumatische Wunden zurückzuführen⁵ 
• 3M™ V.A.C.^® Therapie zeigt in klinischen Studien eine doppelt so schnelle Wundheilung bei einem frühzeitigen Einsatz vs. spätem Einsatz.⁶
• 3M™ Veraflo™ Therapie unterstützt die Wundbehandlung, indem es die Vorteile einer Unterdruck-Wundtherapie mit einer automatisierten Instillation und Einwirkung topischer Wundspüllösungen verbindet.⁷

Schwer heilende Wunden wie venöse Beinulzera (CVI), diabetische Fußulzera (DFU) und Zustände wie Ödeme und Lymphödeme sind herausfordernd und erfordern eine komplexe Pflege. CVIs können die Lebensqualität einer Person erheblich beeinträchtigen, einschließlich ihres körperlichen und emotionalen Wohlbefindens.⁸ DFUs sind ein großes Anliegen für Menschen mit Diabetes und führen zu schweren Komplikationen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden. Chronische Ödeme und Lymphödeme können die Mobilität und das geistige Wohlbefinden beeinträchtigen. Unser Ansatz konzentriert sich auf wissenschaftlich fundierte Behandlungen wie Kompressionstherapie und fortschrittliche Wundversorgungsverbände, um die Patientenergebnisse zu verbessern und ihr tägliches Leben zu bereichern.

• Ungefähr 1% der westlichen Bevölkerung ist von CVIs betroffen⁹
• Weltweit gibt es jährlich 1 Million oder mehr diabetesbedingte Amputationen¹⁰
• 1 von 1000 Menschen in den Vereinigten Staaten und 140 – 250 Millionen Menschen weltweit sind von Lymphödemen betroffen¹¹

Postoperative Komplikationen, wie zum Beispiel postoperative Wundinfektionen (SSI), können medizinischem Fachpersonal Herausforderungen bereiten, deren Konsequenzen sich über verschiedene Versorgungsebenen erstrecken und verlängerte Krankenhausaufenthalte, gestörte Heilungsprozesse, Wiedereinweisungen und erneute Operationen zur Folge haben, die sich auf Qualitätskennzahlen, Kosten der Versorgung und Patientenergebnisse auswirken. 

Die kostspielige Realität von Risiko-Inzisionen trägt zu einem zunehmend komplexen Gesundheitsumfeld bei. Chirurgen stehen vor einzigartigen Herausforderungen, die sich negativ auf die Ergebnisse auswirken können. Eine wirksame Reduzierung des Risikos von postoperativen Wundkomplikationen oder Infektionen hat Priorität.

Patienten mit einer SSI:

• Haben eine sechsmal höhere Wahrscheinlichkeit, innerhalb von 30 Tagen wieder aufgenommen zu werden¹²
• Haben im Durchschnitt einen 7-11 Tage längeren Krankenhausaufenthalt¹³
• Haben im Durchschnitt einen 2,2 Mal längeren Aufenthalt auf der Intensivstation¹²

Hautschädigungen durch medizinische Klebstoffe (Medical Adhesive Skin Injury, MARSI) umfassen eine Reihe von vermeidbaren Zuständen wie Hautrisse, Hautabschälungen und Spannungsblasen, die auftreten, wenn medizinische Klebstoffe falsch ausgewählt, angewendet oder entfernt werden. Diese Verletzungen können während jeder medizinischen Prozedur, die Klebeprodukte erfordert, auftreten und zu Unbehagen des Patienten, verzögerter Heilung und erhöhten Pflegekosten führen. Durch ein tieferes Verständnis von MARSI verbessern Sie Ihre Fähigkeit, Ihre Patienten vor diesen unnötigen Komplikationen zu schützen.

• Bei 8% der hospitalisierten Säuglinge und Kinder wurde Hautabschälung durch medizinische Rollenpflaster festgestellt¹⁷
• 15,5% der Langzeitpflegepatienten zeigen irgendwann Verletzungen der Haut durch Rollenpflaster¹⁷
• 41% der Hüftoperation-Patienten können Spannungsblasen zeigen¹⁷

Feuchtigkeits-assoziierte Hautschädigungen (Moisture Associated Skin Damage, MASD) stellen weit verbreitete Komplikationen dar, die die Hautintegrität und somit die primäre Barriere des Körpers gegenüber Umwelteinflüssen beeinträchtigen. MASD entsteht durch kontinuierliche Feuchtigkeitseinwirkung, wie z. B. durch Wundexsudat, Körperflüssigkeiten oder Schweiß. Dies kann zu Zuständen wie Inkontinenz-assoziierter Dermatitis (IAD), Intertrigo (ITD), persitomaler Feuchtigkeits-assoziierter Dermatitis und Mazeration des Wundrandes führen. Diese Zustände erhöhen nicht nur das Infektionsrisiko, sondern verursachen auch Unwohlsein, Schmerzen und Juckreiz,^18,19 und beeinträchtigen somit die Lebensqualität der Patienten und erhöhen die Gesundheitskosten.²⁰ Das Verständnis und die Behandlung von MASD sind wesentlich für den Erhalt des Patientenkomforts und die Prävention weiterer Hautschäden.

• 45,7 % potenzielle Prävalenz von IAD²¹
• 5,1-mal höheres Risiko für die Entwicklung von im Krankenhaus erworbenen Druckgeschwüren bei Patienten mit IAD²¹
• 55,7 % höheres Risiko einer erneuten Krankenhausaufnahme bei Patienten mit peristomalen Hautkomplikationen²²
• Unfähigkeit zu Gehen aufgrund von starken Schmerzen, die durch interdigitales Intertrigo verursacht wurden, was zu schwerer Osteomyelitis führte²³

Inkontinenz-assoziierte Dermatitis (IAD) ist eine belastende Hauterkrankung, die bei Personen mit Inkontinenz auftritt, insbesondere wenn sie flüssigen Stuhl oder Durchfall haben.24 Diese Hautverletzung, die durch längeren Kontakt mit Urin oder Kot entsteht, kann zu einem äußerst unangenehmen Erlebnis für die Patienten führen und die Wahrscheinlichkeit von Sekundärinfektionen und druckbedingten Hautschäden erhöhen. IAD tritt sowohl in der Akut- als auch in der Langzeitpflege häufig auf und kann erhebliche finanzielle Kosten für Gesundheitseinrichtungen verursachen. Die Priorisierung der Bewertung und Prävention von IAD ist entscheidend, um das Leiden der Patienten zu lindern und die damit verbundenen Gesundheitskosten zu senken.

• 41% der Bewohner von Pflegeheimen haben IAD²⁵
• 35% aller Inkontinenzpatienten in der Akutpflege haben IAD²⁶